Montag, 28. Februar 2011

shaking earth

Wie soll ich diesen Blogeintrag am besten beginnen? Eine schwere Frage, denn seitdem ich euch das letzte mal informiert habe ist reisetechnisch nicht viel geschehen, doch wie der Grossteil von euch mitbekommen hat gibt es doch sehr viel Gespraechsstoff.

Wie ihr bereits wisst haben wir uns lange in Christchurch aufgehalten, da Marlen am 24ten in der Town Hall zu "Queens of the Stoneage" rocken wollte. Das mit dem WWOOFEN hat nichts gegeben, doch wir hatten das Glueck bei vier Typen (Amerikaner, Kandier,Welsh), die wir an Marlens Geburtstag kennengelernt hatten, ab und zu einkehren zu koennen. So kam es auch, dass wir am 22ten Februar nach einer ruhigen Nacht gemuehtlich in den Tag starteten. Unser Fruehstueckstisch war bunt gedeckt und die Serie "Scrubs" zog uns in ihren Bann (Fernseher? Wann haben wir das schon?). Ganze 3 Folgen zierten unser Fruehstuecksfernsehen, bevor wir uns dann entschieden die Koffer zu packen um uns auf den Weg in die Stadt zu machen. Was ein Glueck!
Waehrend Kirsten so nett war die Lebensmittel in Luke zu verstauen hielten Marlen und ich uns im Bad auf, als ein tiefes Grollen das Kommende ankuendigte. Ein Grollen, als wuerden Blitz und Donner den Himmel hell erleuchten. Wir tauschten verstoerte Blicke aus, als die Erde begann ihre Festigkeit zu verlieren. Alles, wirklich alles wackelt. Eine Geraueschkulisse, die nur schwer erklaerbar ist. Nehmet ein Haus, schuettelt es und stellt euch vor, wie es sich anhoert, wenn alles an Mobiliar und sonstigem Inhalt aus den Schraenken faellt, rollt oder wackelt. Tueren und Fenster quietschen, Alarmanlagen springen an und hallen durch die Nachbarschaft.
In diesen 10 Sekunden arbeitet das Gehirn auf Hochtouren. Tausend Gedanken auf einmal, nachdem man realisiert hat, was gerade eigentlich passiert. Marlen kauert sich zusammen, schreit angserfuellt, klammert sich an mir fest. Ich versuche selber an Wand und Waschbecken halt zu finden, denke einfach nur...Raus, wir muessen hier raus...wohin,untern Tisch? Wie? Denn jeder Schritt wuerde dich sofort zu Boden bringen. Dann ist es auch schon vorbei.
Wir laufen aus dem Haus die Treppen herunter um nach Kirsten zu sehen, die dachte anfaenglich naemlich erst, dass Marlen und ich uns einen Scherz erlauben wuerden und den guten Luke einmal kraeftig durchruetteln wuerden, bevor sie bemerkte, dass wir 2 diese Kraefte definitiv nicht aufbringen koennten.
Ein Surfer kommt vom Strand hergesprintet, die Leute steigen in ihre Autos und wir fragen diesen, was hier gerade passiert? "Die haben Angst vor einem Tsunami!" Schoen, das also auch noch? Nein, so schlimm kann es nicht sein. In diesem Moment ereilt uns schon das naechste Nachbeben. Diese sollten uns die naechsten Tage in abnehmender Sequenz begleiten und einen oft vor Schreck erstarren lassen.
New Brighton ist ein Vorort 10 km ausserhalb Christchurchs, direkt am Meer gelegen, sodass Sand und Wasser aus den Rissen der Strassen austraten und diese teilweise nicht passierbar machten, sowie die Bruecke, die uns als Zufahrt zu diesem Ort diente. Uns blieb also nichts anderes Uebrig, als dort zu bleiben, Luke moeglichst weit von Hauesern und Telefonmasten zu parken und uns ein Bild von der Situation in der Nachbarschaft zu machen.
Wir wollten helfen, doch an diesem Tag herrschte noch zu viel Chaos. Das Einzige was wir tun konnten, war fragen, ob es den Leuten gut geht. Dabei lernte ich den 11-jaehrigen Daniel kennen, der ein wenig verstoert von seinen Erlebnissen berichtete und voller Sorge um seine 2te Katze und seinen Cousind war. Seine 2 Mauese zeigte er mir stolz. Er kam bei einer Nachbarin unter, die auf unsere Frage, ob sie Hilfe brauechte nur antwortete: " All you can do is give people a hug!" ( Alles, was ihr machen koennt ist den Leuten eine Umarmung zu geben.) So war es irgendwie auch. Fuer sie und Daniel ein offenes Ohr haben und sie zu beruhigen war ersteinmal das, was man tun konnte. Das "Medical Centre" kreuzte unseren Weg. Dort wurden einige wenige Verletzte behandelt.
Nach 5h begaben wir uns auf den Rueckweg zum Haus der Jungs, die teilweise 9h gebraucht haben, um bis nach Hause zu kommen, aber alle in bester Gesundheit waren.
Die Nacht war kurz, denn die Nachbeben ruettelten uns noch einige Male durch.
Welches Ausmass das Erdbeben jedoch hatte, wurde uns erst am naechsten Tag bewusst, als ein Nachbar die Zeitung aufschlug und uns zeigte, welchen Schaden das Stadtzentrum davongetragen hatte. Hier wurde uns ersteinmal bewusst, wie viel Glueck wir gehabt haben, denn genau auf diesen Strassen haetten wir uns bewegt, wenn uns JD und Co nicht so sehr belustigt haetten.

Wir wollten helfen und fuhren zu dem nahegelegenen "rescue centre" am Flughafen. Dort wurde mir wiedermals vor Augen gefuehrt, welche Auswirkung das Beben auf die Haueser und Strassen hatte, denn ich hatte teilweise Sorge Luke nicht an den aufgerissenen Erdspalten vorbeisteuern zu koennen.
Als Auffanglager diente eine Schule, in der Leute mit dem Noetigsten versorgt werden sollten.
Nach anfaenglichen Organisationsschwierigkeiten verstand man schnell, dass Eigeninitiative gefordert ist und einfach dort angefasst werden muss, wo man es gerade sieht. Wir stellen also Dixitoiletten auf, schleppten Massen an Lebensmitteln, verteilten Essen oder hoerten wieder einfach nur zu.
Es ist wirklich unglaublich, was in solch einer Ausnahmesituation an Versorgungsutensilien angekarrt wird. Essen, wie wir es glaub ich die letzten 4 Monate nicht gehabt haben, denn die Solidaritaet ist sehr hoch, sodass jeder gibt, was er hat. Diejenigen, die noch Strom und Wasser zur Verfuegung hatten brachten Massen an selbstgekochten oder gebackenen Leckereien und auch sonst schien das Lager essenstechnisch bestens versorgt zu sein. Trinkwasser war auch genuegend vorhanden, die einizge Schwierigkeit war alles moeglichst sauber zu halten, wenn es kein Wasser gibt um Haende und Kuechenutensilien zu waschen und nur "hand sanitizer" Bakterien o.ae. abtoeten soll. Am 2ten Tag sah die Situation jedoch schon besser aus.

Ich muss sagen, dass mir die Arbeit in dem Auffanglager unglaublich viel Spass gemacht hat und ich einfach froh war den Leuten helfen zu koennen, denen es weitaus schlechter ging als uns, denn wir sind mit einem grossen Schock davongekommen. Natuerlich, einige waren dreist und unhoeflich, doch ich habe mich riesig gefreut, wenn die aelteren Leute sich bedankt haben, einfach dafuer, dass man ihnen gerade das Essen gebracht, ihnen zugehoert hat oder ueberrascht sind, dass man sich selber noch nicht aus dem Staub gemacht hat, obwohl man sein zu Hause auf vier Raedern hat.
Es war eine neue Erfahrung, eine Erfahrung, auf die wir durchaus haetten verzichten koennen, doch eine Moeglichkeit die Nettigkeit und Hilfe an den Tag zu legen, die uns hier mehr als nur einmal entgegengebracht wurde.

Nun befinden wir uns in Nelson, wo am Donnerstag mein Flug nach Auckland gehen wird. Marlen und Kirsten haben gerade Arbeit gefunden und werden diese morgen antreten, sodass ich den morgigen Tag mit Laura und den Rest wohl allein mit Packen, Shoppen und Sonnegeniessen verbringen werde.
Ich befinde mich im Endspurt und freue mich auf die australischen Straende.
Ich garantier fuer nichts, doch ich vermute, dass ich in Australien eher weniger bloggen werde, denn ganz bald sehen wir uns wieder. Dann kann ich euch persoenlich von Kaengurus, Koalas und Co. erzaehlen. Ich freu mich drauf.

Haltet dir Ohren steif. Wir sehen uns in einem knappen Monat.

Saludos de Nueva Zelanda
Kathi

Mittwoch, 16. Februar 2011

Bilder ueber Bilder... die Reise ist um!

Die Reise ist um? Das mag sich ein wenig merkwuerdig anhoeren, aber ja, dass ist sie mehr oder weniger, denn unsere "geplante" Route ist abgefahren und nun befinden wir uns wieder in Christchurch, mit erleichterten Geldbeuteln, auf der Suche nach einem Platz zum WWOOFen ( Willing Workers On Organic Farms). Das bedeutet, dass wir unsere Arbeitskraft fuer Kost und Logie zur Verfuegung stellen moechten.

Da ich in letzter Zeit hauptsaechlich von grossen und aussergewoehnlichen Touren berichtet habe, moechte ich euch hier auch an anderen Momenten unseres Aufenthaltes teilhaben lassen, die eigentlich nicht weniger grossartig waren, denn hier ist fast jeder Tag eine kleine Entdeckungsreise oder ein winziges Abenteuer, sei es das Baden im kalten Fluss und das anschliessende Zittern.


Alle wieder frisch?!?!?!

Lake Manapouri. Nachdem wir Vormittags bereits eine 3-stuendige Wanderung am Lake Haurako hinter uns gebracht hatten begaben wir uns auf die Reise nach Manapouri und traten dort kurz entschlossen um 19.00 Uhr eine Zweitagestour an. Das Wetter stimmte einfach, das Wassertaxi konnte noch gebucht werden und wir sollten die "Backcountryhut" recht schnell erreichen. Da dies keine sonderlich begangene Strecke ist hofften wir in dieser Huette unter uns zu sein. Der Ueberraschungseffekt kam jedoch, als Kolja, Laura und ich versuchten die Huette zu oeffnen und diese verschlossen schien. Oh nein, wir hatten doch keine Isomatten eingepackt und so liess mich allein der Gedanke an die bevorstehende Nacht zittern. Was macht man in solch einem Moment? Wir sind erstmal in den Lake Manapouri gehuepft, der uns mit seinem glasklaren Wasser lockte. Schoen war es. Marlen und Kirsten trotteten ein wenig spaeter ein und die grosse Blondine war der held der Stunde, denn sie war schlau genug die Tuere zu oeffnen. Ich musste also doch nicht frieren, denn Abends heizten wir den Ofen auf Hochtouren, was mich an knackende Feuer im heimischen Kamin erinnerte.
Am naechsten Tag nahmen wir getrennte Routen, sodass Kolja, Laura und ich den Abstecher zu einem anderen, eigentlich nicht erwaehnenswerten Schwimmplatz und einem Aussichtspunkt in Angriff nahmen. DIeser Aussichtspunkt sollte einen tollen Ueberblick auf das Fiordland bieten...waeren da nicht diese grauen Gebilde am Himmel gewesen. Also diese Wanderung war vom landschaftlichen Aspekt sicherlich nicht so umwerfend, da wir uns mittlerweile an neuseelaendischen Fiordwaeldern satt gesehen haben, allerdings haben wir uns in Dunedin und die Southern Scenic Route entlang die Popos wund gesessen, sodass ich einfach froh war mal wieder was raus zu kommen. 6 Stunden wurde wirklich stramm gewandert und da ich danach immernoch nicht vollkommen ausgelastet war entschied ich mich es Kolja gleich zu tun und nur meinen Rucksack mit dem Wassertaxi transportieren zu lassen. Die Entfernung von 800m schwommen wir also gemuehtlich bis ans andere Ufer, wobei ich mich am Ende weniger darum sorgte, dass ich nicht ankommen koennte, sondern von den ueber uns kreisenden Moeven attackiert zu werden.






Mirror Lakes im Fiordland auf dem Weg nach Milford


Hier fuehlen wir uns zu Hause...Suessigkeitenladen in Queenstown



Abschied

Unsere gemeinsame Reisezeit war gezaehlt. Ein Grund zu feiern. Fuer die Maedels gab es Sekt, fuer mich Bier und fuer Kolja Saft. Unsere israelischen Mitbewohner waren auch bestens gelaunt und waehrend Laura und Kirsten mit diesen ihr Gesangstalent unter Beweis stellten, lernte ich ein wenig Hebraeisch. Im Anschluss wurde bei Ferg Burger ein Mitternachtssnack eingenommen, dort soll es die besten Burger Neuseelands geben. Ich glaube der Allgemeinheit hat es gut geschmeckt!

Kirsten laesst die Korken knallen




Die tun nur so lieb!


Tschuess, bis hoffentlich ganz bald.



Lake Wanaka


Nach Queenstwon begaben wir uns, von der Sonne begleitet nach Wanaka. Ein wirklicher idyllischer Ort am gleichnamigen See. Dort wollten wir unsere Gletschertour buchen und Kirsten entschloss sich spontan Profit aus der Kulisse und dem super Wetter zu ziehen. Sie wollte nun auch aus 12000 ft Hoehe springen.


Die Aufregung steigt


Gleich geht's los!


Ein schoener Tag!



Arthur's Pass

Die letzte Wanderung. Ja, ihr seid sicherlich schon von dem ganzen Rumgewander gelangweilt. ich kann es euch jedoch nicht ersparen, denn ich habe mega viel Spass daran und die Landschaft ist, jetzt zum 100000000 mal, einfach so genial!
Vorgestern wollten wir das letzte Mal einen schweisstreibenden Aufstieg auf 1800m Hoehe wagen. Der Anstieg war auesserst Steil und ich hatte diesmal 2 nicht ganz so fitte Maedels im Schlepptau. Was genau die beiden hatten weiss man nicht, aber diesmal traten unangenheme Kreislaufprobleme auf.


Ja, es geht noch weiter hoch.


Marlen hast du Spass?


Ich schon.


Pausa!


Alles fit?







Was haben wir nun gesehen? Zu viel, dass man es euch alles zeigen koennte und zu viele Eindruecke und Sehenswuerdigkeiten fuer uns, dass wir jeden Namen und jedes Datum im Kopf abgespeichert haben. Ganz zu Ende ist meine Reise ja noch nicht, doch es ist ein auesserst merkwuerdiges Gefuehl nun noch 2 Wochen hier in Neuseeland vor sich zu haben, jedoch kein naechstes Ziel im Kopf wie auf den Gletscher zu steigen oder einfach eine neue Stadt zu erkunden. Wir haben sicherlich nicht alles gesehen, das ist hier unmoeglich, doch das, was wir gerne mitnehmen wollten wird uns keiner mehr nehmen koennen.




Ich sende euch sonnige Gruesse aus Neuseeland.

Eure Kathi

Samstag, 12. Februar 2011

Mama, ich lebe noch !

hier nur ein Lebenszeichen fuer meine beunruhigte Mutter. Wir waren auf dem Franz Josef Gletscher und haben uns fuer einene Ice Climbing Kurs angemeldet. Mit Pickel und Spikes bewaffnet wagten wir uns ins Eis und hatten grosse Freude die Eiswaende zu erklimmen. Es ist ein verdammt anstrengendes Vergnuegen , aber ein heiden Spass!


20m ...da soll ich hoch?


Am Ende liessen die Kraefte wirklich nach und ich hatte grosse Schwierigkeiten die Pickel ins Eis zu rammen. Hatte ich dies bewaeltigt stand ich vor dem naechsten Problem... wie bekomm ich sie jetzt wieder raus? Einmal bin ich richtig abgerutscht und habe es gerade noch geschafft den Pickel mit meinem rechten Arm ins Eis zu rammen. Da haengt man dann mit dem kompletten Gewicht an einer Hand. Eigentlich ja gut gesichert, aber trotzdem noch so voller Ehrgeiz, dass man aus eigener Kraft weiter hinauf moechte. Ich schaffte es dann also doch noch die Spitzen der Stiefel in der Wand zu befestigen und weiter zu machen. Adrenalin fuer Kathi! Der guide nannte mein Bein nur "Elvis leg", weil es so stark zitterte.


Ich war stolz wie Oskar dort oben angekommen zu sein, da abgesehen von mir nur die guides und ein starker Schwede den Aufstieg schafften. ich habe zwar 10 mal so lange gebraucht wie diese, doch dieses Gluecksgefuehl war wunderbar.

Was ich bei der Aktion gemerkt habe? Ich sollte mal wieder ein paar Liegestuetz machen. Die Muckis in den Armen lassen nach. Zu Hause wird wieder trainiert ;)


Drei Eisengel mit schnieken Schuhen!

Eisige Gruesse aus Neuseeland

Dienstag, 8. Februar 2011


Ein kleiner Gruss an die Heimat (oder an den Rest der Welt)!




erstmal schicke ich einen ganz lieben Gruss an Leona. Wenn wir zu Hause sind, wird ein TimTam-,Kakao-, Eis-Nacht eingelegt! TimTams sind wirklich genial. Diese herrlich leckeren Schokokekse werden sicherlich nicht in kleinen Mengen in meinem Gepaeck verstaut werden, wenn ich die Heimreise antrete. Wir haben doch immer arge Schwierigkeiten uns bei der grossen Sortenvielfalt zu entscheiden... die Kekse mit doppeltem und weissem Schokiueberzug sind meine Favoriten. Am besten verzehrt man sie, indem man jeweils rechts und links ein Stueck abbeisst und dadurch den heissen Kakao schluerft. Mhhhh lecker.


Heisser Kakao? Es ist doch Sommer! Ja, hier ist Sommer, doch wir befinden uns an der Westkueste NEuseelands und haben uns die letzten Wochen hauptsaechlich im Fiordland aufgehalten. Das heisst, dass wir unsere Strandhandtuecher und Bikinis gegen Wanderschuhe und Regenjacke tauschen mussten und uns nun wirklich nach etwas Sonnenschein sehnen.


An diesen Regentagen bleibt die Kamera doch meist tief in der Tasche verstaut, deswegen werde ich euch jetzt einfach ein wenig mit den Aufnahmen neidisch machen, die bei den letzten Wanderungen und schoenem Wetter entstanden sind ;-)


Wir haben naemlich zwei 'great walks', also besonders bekannte, viel bewanderte und schoene Tracks.

Da waer ersteinmal der Kepler Track, welcher im Fiordland liegt und eine unglaublich tolle Aussicht auf die Fiorde und die umliegenden 'Southern Alps' bietet.

Den track traten wir mit ein wenig Verspaetung an, da der gute Luke morgens leider nicht aufzuwecken war. Grund dafuer? Wir hatten bereits am Vortag in TeAnau das Licht angelassen und mussten uns dort an der Tankstelle ein Ladekabel leihen, um die Batterie aufzuladen. Komischerweise waren wir dabei alle doch recht gelassen, was wahrscheinlich daran lag, dass wir uns noch in der Stadt befanden. Am naechsten Morgen mussten wir jedoch feststellen, dass wir Luke nach dieser Strapaze nicht genug Auslauf gegoennt hatten und konnten ihn wiederrum nicht starten,w as dazu fuehrte, dass Kolja und Laura erstmal in die naechste Stadt fuhren um uns dort ein Kabel zu kaufen. 1,5h Verspaetung waren noch zu verkraften, da wir theoretisch nur 6 Stunden wandern mussten und somit noch genuegend Zeit hatten, um den BErg nicht in voelliger Dunkelheit hochsteigen zu muessen.

Bei den Great Walks faellt wirklich auf, dass sie sehr viel bewandert sind, da die Wege sehr gut praepariert sind. Nach 4 h lag die Iris Burn Hut unerwarteterweise vor uns und wir genossen die Sonne und den Ausblick auf die atemberaubende Landschaft.

Ein bisschen "luxorioeser" sidn die Huetten auf den Great Walks schon ausgesattet. Hier gibt es naemlich fliessendes Wasser und somit auch keine "Bioloos" (Plumpsklos) und Gasherde zum kochen. So, ich moechte von keinem mehr hoeren, dass wir beim Wandern ja kein Geld ausgeben, denn fuer eine Nacht in diesen wunderbaren Betten bezahlen wir 52$! Im Vergleich dazu: ein Hostel kostet 27$ und dort bekomme ich sogar eine heisse Dusche!



Der Wetterbericht fuer die naechsten beiden Tage war jedoch nicht sonderlich einladend. Regen sollte uns ab 10 Uhr erwarten. Da wir bereits beim Tongariro Crossing oder im Abel Tasman erfahren mussten, wie es ist bei Nebel, Wind und starkem Regen zu wandern entschlossen wir uns moeglichst frueh aufzubrechen und standen um 6.30 auf der Strecke.

Schaut ganz schoen aus hier oben, nicht wahr?



Der Regen blieb uns natuerlich nicht erspart, doch auch so hat die Landschaft einen wirklich mystischen Eindruck hinterlassen.

Der 2te Tag hat uns doch alle ziemlich mitgenommen, da der Anstieg und das Wetter das Laufen erschwerten. Hierbei gab es einen kleinen Schwaecheanfall und am folgenden Tag beklagte man sich ueber Muskelkater, Knieschmerzen und ich Oma hatte arge Probleme mit meiner Huefte.

Ich freue mich jedes mal wie ein kleines Kind, wenn wir den Gipfel erreicht und sich die Strapazen gelohnt haben, aber eins koennt ihr mir glauben. Bergab laufen ist viel, viel schlimmer als schnaubend hinaufzuwandern!!!
Routeburn
Der naechste "Great Walk". Dieser track startet ganz in der Naehe von Queenstown und war fuer mich ein absolutes Highlight meiner Reise durch Neuseeland.
Es sollte das erste mal sein, dass ich eine Wanderung ohne die Maedels starten sollte und ein wenig komisch war es schon, wenn man bedenkt, dass wir die letzten Monate fast 24h zusammen sind. Ja, das hoert sich schon wirklich krass an, aber bis jetzt haben wir diese Zeit ohne grosse Streitigkeiten ueberstanden und ich hoffe sehr, dass dies bis zu meinem Flug nach Auckland am 3ten Maerz auch so bleiben wird.
Kolja und Laura waren jedoch mit von der Partie und wir haben 3 wirklich harte, aber auch auesserst spassige Tage zusammen verbracht.
Eigentlich ist der Routeburn ein 4-Tages-track und kann in Verbindung mit dem Caples (2 Tage) oder Greenstone track gelaufen werden, um sich die Kosten von 128$ fuer den Shuttlebus zurueck nach Queenstwon zu ersparen.
Apropos Sparen.... wie gesagt, die Huetten sind kein preiwertes Vergnuegen und die Campsites laden nicht zum Zelten ein, wenn man bedenkt, dass hier eine Regenwahrscheinlichkeit von 80% besteht. Wir wollten unser Konto nicht allzu sehr belasten und entschieden uns daher die Route in der Haelfte der Zeit zu laufen. Ein wenig mulmig war mir dabei schon, weil wir die ersten beiden Tage laut Zeitangaben 11 bzw 10 Stunden an Wanderzeit zu bewaeltigen haben sollten...und wir wollten ja auch noch einen Abstecher machen. Ich hoffte also auf gutes Wetter und dass mir mein Rucksack nicht zu schwer zu schaffen macht.
Hatten wir ein Glueck! Der erste Tag war mit Sonnenschein beglueckt, sodass wir spaetestens alle halbe Stunde die Kamera auspackten (Kirsten war so lieb mir diese und auch noch ihre Regenjacke zu leihen)und die Sicht genossen.
Ich war ueberrascht,wie einfach dieser Track zu laufen ist und somit wagten wir den Abstecher auf einen hoeher liegenden Aussichtspunkt samt Backpack. Wieso wir unser komplettes Gepaeck dort mit hoch geschleppt haben frage ich mich immernoch, aber oben angekommen lohnte es sich eine kleine Mittagspause einzulegen.
Der Wetterbericht fuer den zweiten Tag sagte jedoch ab Mittag schweren Regenfall an. Es wurde eine kurze Nacht, doch so erschoepft wir ich war, machte mir nichteinmal das Geschnarche des baertigen Mannes (man schlaeft nunmal mit 30 anderen Leuten in einem Raum) etwas aus.
Wir begavebn uns also auf den Caples und hier bemerkte man sofort, dass wir uns nicht mehr auf einem Great Walk befanden, denn nun wurde das Wandern ein Kampf mit Baechen, sumpfigen Wiesen, moosigen Steinen, umgestuerzten Bauemen und unglaublich wucherndem Wurzelwerk. Ich bin ueberrascht, dass meine Baender keine Schaeden davon getragen haben.
Das Bild spricht fuer sich. 3ter Tag: heavy rainfall!
Auch wenn mir das Wandern im Wald nicht sonderlich zugesagt hat und der Regen den letzten Tag zu einer wirklichen Rutschpartie gemacht hat, war es eine richtig tolle Tour. Schoen auf dem Caoles war vor allem, dass wir unsere Huette nun nur noch mit einem belgischen Paaerchen und 15$ fuer diese bezahlen mussten.
Hier noch eine nette Geschichte zum Abschluss. Wir waren nach der Wanderung zo durchnaesst, dass das Baden im FLuss auch keinen Unterschied machte. Ich wollte micht dort allerdings nicht in meine trockenen Sachen zwaengen und lief somit die letzten 400m in meiner Unterwaesche, mit der ich gebadet hatte, Wanderschuhen und Rucksack aufgeschnallt. Ein Bild fuer die Goetter muss es gewesen sein. Das dachte sich auch das belgische Paar und die Israelis,die uns am Ende der Strecke erwarteten und mich mit grossen Augen und Applaus begruessten. Nachdem ich kjlargestellt hatte, dass ich nicht den kompletten Track so gelaufen bin, erwiederte man mir nur, dass es einige doch sicherlich gefreut haette und eigentlich keine schlechte Idee gewesen waer, da man ja sowieso bis auf die Unterwaesche durchnaesst ist.
So, das wars. Es ist wie immer zu wenig Zeit um euch an all den tollen Dingen teilhaben zu lassen, die wir hier erleben. Da gibt es noch 1000 andere Dinge, doch irgendwo muss nunmal schluss sein.
Schluss als STichwort. Meine Reise wird bald ein Ende haben, denn am 5ten Maerz geht mein Flieger nach Australien, wo ich hoffentlich etwas reisen kann, doch am 25ten Maerz koennt ihr mich wieder in der Heimat begruessen.
Ich moechte eigentlich noch gar nicht wieder heim und moechte die letzen Wochen noch in vollen Zuegen geniessen. Es tut mir leid, dass ich eure e-mails nicht beantwortet habe, aber wir sehen uns ja schon ganz bald wieder. Heute muessen wir uns leider von Laura und Kolja trennen, da unsere Reiseplaene leider etwas unterschiedlich ausschauen und wir werden uns auf den weg zu den Gletschern machen.
Falls ihr mich versucht auf dem Handy zu erreichen, wundert euch nicht, wenn es nicht funktioniert. An der Westkueste Neuseelands (Suedinsel) leben insgesamt 15000 Menschen. Da koennt ihr euch vorstellen, wie es mit dem Netz ausschaut.
Ganz liebe Gruesse

Montag, 17. Januar 2011

Schönheit liegt im Auge des Betrachters, nicht wahr?

Hier kommt nur ein kleiner Blogeintrag, denn das letzte Mal habe ich ganz vergessen auf die Seiten meiner Travelmates zu verweisen. Einen Link zu Kirstens Blog findet ihr ja bereits auf der rechten Leiste, hier könnt ihr nun aber auch ein bisschen Marlens Seite durchforsten, denn sie aktualisiert diese regelmässiger und schreibt auch wesentlich ausführlicher als ich. Auf Koljas Seite solltet ihr auf jeden Fall einen Blick werfen, denn er ist nicht nur der Urheber der Bilder, die sich momentan auf meinem Blog befinden (meine Kamera ist nämlich immernoch nicht wieder funktionstüchtig), sondern auch ein passionierter Landschaftsfotograf. Seine Panoramen können euch einen wirklich guten Eindruck davon geben, welche herrlichen Orte wir bereisen, denn sie zeigen eine Rund-, also 360°-Ansicht. Probiert es einfach mal aus. Bei ihm müsst ihr übrigens beim Lesen nicht gleichzeitig eine Art Kreuzworträtsel lösen, denn er gibt ein wenig mehr Acht auf Tippfehler und die gute deutsche Rechtschreibung. Falls ihr also Langeweile habt koennt ihr nun unsere Wandertouren, die grossen und kleinen Abenteuer und das alltaegliche Chaos auch aus einem anderen Blickwinkel sehen. Wie gesagt, vor allem die Maedels sind nicht ganz so tippfaul wie ich und lassen nur das aus, was ihr einfach nicht erfahren sollt ;-) Viel Spass!



Wir haben uns vor knapp 2 Wochen gefreut die 5te im Bunde wieder aufnehmen zu können, denn Laura hat sich nach einiger Zeit wieder zu uns gesellt, sodass wir momentan zusammen Dunedin unsicher machen können. Hier warten wir nun seit 3 Nächten darauf, dass Koljas Auto, dass wir übrigens Anuschka getauft haben, weil es, so sagt der Herr der Schöpfung, launenmäßig wohl eine Frau sein muss. Da wir den Zweien die Kosten für das Hostel ersparen wollten beherbergt Luke nun nicht nur drei hüpfende Mädels, sondern auch noch zwei weitere Passagiere. Ja, zu fünft in einem Campervan ist schon eine lustige Sache. Marlen und ich haben dabei das beste Los gezogen, denn wir schlafen in unserem eigentlichen Bett, während Kirsten sich ihre 40cm niedrige Höhle mit Laura teilen und Kolja den restlichen Boden unter unserem Bett einnehmen muss. Dabei hat er jede Nacht die Möglichkeit zwischen ein paar lieblichen Düften wählen zu können. Da wär nämlich auf der einen Seite unser Schuhfach, mit den stinkenden Wanderschuhen oder auf der Anderen der eklige Müllbeutel. Ja, Kolja hat schon ein schweres Leben mit seiner Krabbelgruppe ;-)
Wir waren seit dem Verlassen des schönen Christchurchs nicht immer so faul wie die letzten 3 Tage hier in Dunedin, wo wir Lauras Geburtstag feiern und mit einem Besuch in der Eishalle und dem Kino versüßen konnten. Man fliegt um die halbe Welt und landet in einer Eishalle. Da kamen Erinnerungen in mir hoch. Ich habe bemerkt, dass Schlittschuhlaufen nicht gerade meine Stärke ist und nun zieren ein paar blaue Flecke meinen Körper. Typisch Kathi halt, ich legte mich einmal längs aufs Eis!
So, jetzt aber zum eigentlichen Punkt. Wir sind wieder schön gewandert und haben in der Nähe von Ashburton eine zweitägige Tour auf den Mt Somers in Angriff genommen. Diesmal aber ohne Zelt! Sollten wir auf einer der zahlreichen Hütten schlafen? Nein, viel besser!
Am Abend zuvor lief Koja dem ortsansässigen Fraser über den Weg, der uns spontan zu sich nach Hause einlud, wo wir einem Konzert mitten in einer freundlichen Hippiegemeinde lauschen sollten. Dieser berichtete uns, dass es dort oben eine Art Felsvorsprung gaebe, die einen geeigneten Schlafplatz bieten sollte.
Er hatte uns nichts Falsches versprochen, denn obwohl wir nach langem Suchen immernoch nicht genau wissen, ob wir den richtigen Zufluchtsort gefunden hatten, verbrachten wir dort eine Nacht unter freiem Sternenhimmel. Ich hatte mich auf eine zittrige Nacht eingestellt und war somit kleidungsmäßig sehr gut ausgestattet. Wer mich kennt, weiss dass ich doch eine richtige Frostbeule sein kann, daher will ich euch nicht verheimlichen, was mich in dieser Nacht, abgesehen von meinem Schlafsack, wärmen sollte. Da wären: Skiunterwäsche, Skisocken,Schlafanzughose,Top, T-Shirt, Softshelljacke,Fleecetuch,Schal, Mütze und , wie könnte ich diesen nur vergessen, mein heiß-geliebter Nierenwärmer. Als wäre das noch nicht genug, verbrachte ich nicht nur meine erste Nacht hier in freier Natur, sondern diese auch noch mit Regenjacke und Regenhose. Wir lagen wirklich wie die Sardinen aneinander um von der Wärme des Nächsten zu profitieren und ich war froh nicht gefroren zu haben, allerdings möchte ich euch auch nicht vorenthalten, dass Kolja sich gerade mal mit Unterhose und Schlafsack vor der Kälte schützte.
Was unseren Schlafplatz noch spezieller und toller gemacht hat, war der anliegende Bach, der zwischen massiven Steinen und Felsen herführte und von der abendlichen Sonne so herrlich angestrahlt wurde, dass wir uns wie im Spabereich eines Entspannungsbads fühlten. Aufgeheizt von der Wanderung entledigten Laura und ich uns schnellsmöglichst unserer Kleidung und waren vor Freude und Staunen über das Erkunden des kleinen Tunnelsystems so überwältigt, dass auch das eiskalte Wasser keine große Rolle spielte. Das war wirklich ein wunderbares Erlebnis.
Eine andere Wanderung führte uns auf den Mt Cook, wo ich mich wirklich danach sehnte nochmal die Piste runter zu wedeln, da dort oben noch ein paar verweinzelte Schneeflächen vorzufinden waren. Der Anstieg war für 3,5h ausgeschrieben, doch wir schafften es sogar in 2,5h. Ja, das war schon was. Veilleicht war dies auch der Grund, wieso ich mich hin und hergerissen fühlte, zwischen schweren Schweissausbrüchen und Zitterphasen. Den Aufstieg bewältigte ich noch in kurzer Hose und Top, wobei mich auf der Hütte die Kälte packte und ich anfing Hock-Streck-Sprünge zu machen um meinen Körper auf Temperatur zu halten. Meine geliebte Travelerpants hat bei einer Wanderung leider den Geist aufgegeben, als ich mich vielleicht ein wenig zu weit grätschte um meinen Rucksack auf den Rücken zu heben. Seitdem hüpfe ich mit Leggins über die Berge und fühle mich manchmal doch ein wenig merkwürdig, aber die wird im Gegenteil zu meinen anderen Hosen, hauptsächlich Jeans, wohl so schnell nicht reißen, egal was ich merkwürdiges anstelle.

Ich weiss, dass ihr mehr auf Bilder als auf Text steht, aber die muss ich mir erst einmal vom Rest der Truppe zusammenschnurren. Hier schonmal ein paar Kostproben aus Marlens Repertoire.



Kolja bei der Aufnnahme des nächsten Panoramas auf dem Weg zum Mt Somers


Bitte immer dem Weg folgen!



Ah, hoffentlich ist der Fluss bei uns gleich aufgewärmter! Nein, war er nicht.


Marlen mit Wanderziel im Hintergrund.



Auf dem Durchreise nach Dunedin. 5 Uhr morgens. Sonnenaufgang an den Moeraki Boulders, die man nur bei Ebbe erreichen kann.


ein kleiner alleingelassener Boulder. Das sind grosse Steine, die vom Muster her Fussbaellen oder dem Panzer einer Schildkroete aehneln.



Da solls morgen hoch gehen? Aussicht auf den weniger hohen Teil des Mt Cook vom Hooker Valley aus. Da sind wir naemlich 4h spazieren gegangen. Es waren zu viele Leute unterwegs. Furchtbar!

Viel Spass beim Klettern.

Beim Aufstieg sollte der Nebel unsere Sicht noch etwas behindern.


Hui, das war nun doch ein bisschen mehr als erwartet.

Donnerstag, 6. Januar 2011

Uiuiui...ich glaube hier gibt es einiges nachzuholen!

Wie dieser Blogtitel schon sagt, ich habe euch wirklich einiges mitzuteilen und sehe mich gerade einer Fuelle von Informationen, Eindruecken und Bildern gegenuebergestellt, vollkommen planlos, was man euch denn wirklich Wichtiges erzaehlen kann, denn fuer mich gibt es 1000 Klitzekleinigkeiten, die es eigentlich wert waeren wenigstens erwaehnt zu werden.

Am Besten ist es wohl ersteinmal mit der Nordinsel abzuschliessen. In Taupo (Lake Taupo ist uebrigens der groesste See der suedlichen Hemisphere...haha, wie irgendwie alles in Neuseeland) haben Marlen und ich naemlich ein besonders tolles Nikolausgeschenk bekommen und damit meine ich nicht unsere Wanderschuhe, die Kirsten stellvertretend mit Leckereien gefuellt hat, sondern ein Erlebnis, das mir keiner mehr nehmen kann.
Wir haben es gewagt, mit Fallschirm bepackt, in ein Flugzeug zu steigen, auf 12000 ft (ungefaher 4000m) fliegen zu lassen und dort per Rueckwaertssalto den Himmel zu begruessen bzw anzuschreien. Ja, so ein Skydive laesst doch zo einige Glueckshormone in einem hcohsteigen. Die 40 Sekunden freier Fall vergingen wie im Flug ;) und das Adrenalin liess meine Haende zittern, wobei mein Magen keine Beschwerde hat aufkommen lassen. It was amazing!



Da sollen wir hoch?


Voellig ueberwaeltigt...

von diesem Adrenalinkick sollten wir am naechsten Tag eine ziemlich anstrengende Wanderung antreten. Das Tongariro Crossing. Diese siebenstuendige Tour hat uns wirklich einiges an Kraft gekostet, denn nicht nur die schwer bewanderbaren Pfade, sondern auch das Wetter vereinfachteten den Aufstieg nicht.
Marlen steckte die Grippe noch in den Knochen, was auch nicht gerade vorteilhalft war, aber diesen Trek kann ich wirklich jedem empfehlen, der Spass daran hat sieben Stunden lang durch eine wirklich karge Vulkanlandschaft zu wandern. Lieblich ist die Gegend nicht, doch ich fuehlte mich wie ein kleiner Hobbit.
Eigentlich lassen wir gerne mal Sprueche wie :"Was wollen denn die ganzen dummen Touris hier!", wenn wir ploetzlich nicht mehr allein an einem wunderbaren Sandstrand liegen oder den noerdlichsten Zipfel der Nordinsel bestaunen , doch diesmal war ich mehr als froh, dass dieser Weg zu den Attraktionen Neuseelands gehoert. Die Wege bestehen groesstenteils aus Geroellfeld, was heisst, dass man 2 Schritte vor und einen zurueck macht. So trottelig wie ich bin, schaffte ich es natuerlich auch noch ein wenig in rutschen zu kommen, was mir in diesem Moment wirklich Angst einjagte, da der Nebel unsere Sicht behinderte, der Wind uns mit70km/h um die Ohren pfeifte und die Steinwand nicht gerade zum Rutschen einlud. Im Endeffekt ist ja alles gut gegangen. Mich haben die tuerkisblauen Schwefelseen in dieser kargen Landschaft ziemlich beeindruckt und finde, dass sich die Strapazen mehr als gelohnt haben. Ehrlich gesagt ist es mit ein Highlight der bisherigen Wanderungen, denn es werden noch ein paar folgen.


Lass hier bitte keinen Vulkan ausbrechen


Abstieg...die Landschaft aendert sich.

Am Abend suchten wir wieder unseren Stellplatz am Waikato River auf. Dieser ist einfach so unaglaublich blau und lud uns natuerlich dazu ein, das ausgeschwitzte Salz von der Wanderung abzuwaschen. Dies entpuppte sich jedoch als ein wenig komplizierter als gedacht, da die Stroemung ziemlich stark ist. So kam es, dass wir uns gegenseitig festhielten, wenn die eine den einshamponierten Kopf unter Wasser hielt. Keine Panik, wir haben ein spezielles Shampo, auf natuerlicher Basis, damit wir im naechsten, hoffentlich glasklaren Fluss ein Bad nehmen koennen. Ohne dieses waer ich wirklich aufgeschmissen, denn Kirsten und Marlen muessen meine Launen ertragen, wenn ich zwei Tage keine Dusche gesehen habe und mich nur auf der oeffentlichen Toilette waschen konnte. Baeh,pfui. Luke hatte es uebrigens auch ziemlich noetig. Wir haben bis gestern vergebens nach einer Tankstelle mit Staubsauger gesucht, denn ich war mir ziemlich sicher, dass sich bald nicht nur die nervigen Sandflies und Muecken bei uns wohlfuehlen wuerden und nein Maurits, ich habe definitiv KEINEN Putzfimmel!



So, das wars...ah, noch nicht ganz. Ich finde, es sollte noch erwaehnt werden, dass Marlen nach dem Tongariro Crossing so erschoepft war, dass ihre Beine beim Zaehneputzen am Waikato River einfach nachgaben und Kirsten und ich, die sich gerade auf dem Weg zum stinkenden Plumpsklo begeben wollten, nur einen lauten Platscher hoerten. Ja, die Kraft liess nach und die Liebe versank samt Schlafanzug und Socken im Fluss. Unser Gelaechter koennt ihr euch sicherlich vorstellen.
In den folgenden Tagen ging es nach Wellington, die Hautptstadt Neuseelands, um dort am 10ten Dezember mit der Faehre auf die Suedinsel ueber zu setzen.





Beautiful Southisland

Ohja, auf diesen Tag hatten wir doch ein wenig hingefiebert, denn jeder Neuseelaender oder auch Reisende versicherte uns, dass wir hier die schoensten Orte des kiwianischen Reiches erkunden koennen.

Der erste Punkt auf unserer Must-do-list war der hoch angepriesene Abel Tasman National Park. Ein Nationalpark, der fuer seine goldgelben Straende und tuerkises Wasser bekannt und dadurch auch bei Kayakfahrern sehr beliebt ist.
Voller Freude traten wir, bei leicht bewoelktem Wetter, mit 16kg Gepaeck auf dem Ruecken die Reise an. 16kg...wofuer das denn bitte? Diese Tour sollte diesmal nicht nur einen einzigen Tag in Anspruch nehmen, denn wir hatten Zelt und Campingutensilien fuer vier Tage auf den Ruecken geschnallt.





Gut gelaunt wanderten wir also 4h zu unserem ersten Campinground, wo wir das Zelt aufschlugen und die Sonnenstrahlen am Strand geniessen konnten. Mein absolutes Hit war die Tatsache, dass wir dort sogar eine Suesswasserdusche auffanden. Der Strahl war super. Begutachtet doch bitte Marlen, wie sie in den Genuss der fliessenden Wassers kommt. Uebirgens scheint der durchschnittliche Kiwi nicht groesser als 1,70m zu sein, denn ich Zwerg stosse bereits mit der Ruebe unter den Duschkopf. Frau Berger schlaegt also zwei Fliegen mit einer Klatsche und dehnt sich beim Duschen einfach.



An diesem Abend liefen uns noch einige nette Leute ueber den weg, mit denen wir nicht nur die restlichen Tage im Abel Tasman verbirngen sollten. Unser eigentliches Ziel fuer den naechsten Tag war die Barks Bay, doch da wir dieser bereits nach 2 h erreicht hatten, entschieden wir uns den anderen weiterhin Gesellschaft zu leisten um am Strand in Onetahuti unser Lager aufzuschlagen, schwimmen zu gehen und unseren Teint zu verschoenern. Wir hatten einen wirklich richtig coolen Abend mit Jona,Nadine, Kolja,Laura,Angela und Christoph (wollt ihr raten wo sie herkommen? Ja, hier ist es fast wie am Ballermann, denn sie sind allesamt Deutsch!).

Der dritte Tag brach an und von hier an auch das schlechte Wetter. Unser Endziel, das Wassertaxi in Totaranui hatten wir schnell erreicht, doch da wir ja noch eine Nacht fuer den Campingplatz eingebucht hatten, wollten wir diese nicht einfach verfallen lassen. So kam es, dass wir uns spontan dazu entschieden wieder weiter zu laufen.
Hier haette ich doch eigentlich schlauer seien sollen, denn die Campingurlaube meiner Kindheit waren nicht immer nur mit Sonnenschein erfuellt.
Dieser Tag sollte von Regen bestimmt sein, was meine Freude am Wandern nicht truebte, da es dabei aussergewoehnlich warm war, doch als wir, durch das Sand- und Huegelwandern geschafft und durchnaesst unsere Zelte aufbauten daemmerte es uns, dass diese Nacht nicht sonderlich angenehm werden sollte. So kam es auch. Ab 2.00 war an Schlafen nihct mehr zu denken, da die Pfuetzen im Zelt an Groesse zunahmen und der Regen pfeifend gegen die Zeltwand peitschte. Als das Tageslicht dann endlich um 6.00 den Strand erhellte brachen wir auf und packten unsere durchnaessten Schlafsaecke in unsere nassen Rucksaecke, schnuerten das regendurchflutete Zelt an unser Gepaeck und zogen unsere triefenden Klamotten an, um hoffentlich das erste Wassertaxi zu ergattern.

Der Weg war uns ja bereits bekannt, da wir ihn am Vortag gelaufen waren, doch nicht wieder zu erkennen. Kleine Baeche hatten sich zu mitreissenden Fluessen erhoben, die einen immer groesseren Graben in den Sand fressen sollten. Baueme waren umgestuerzt und der Regen prasselte weiterhin auf uns ein. Hierbei stellte ich fest, dass meine Regenjacke nicht ausreichend wasserabweisen ist, meine Wanderschuhe meine Fuesse auch nicht vor Naesse schuetzten koennen, wenn man sich im Weitsprung mit 16kg auf dem Ruecken versucht und meint den naechsten Bach ueberqueren zu koennen und ich eigentlich auch im Bikini haette losrennen koennen. Meine Kamera, die theoretisch bis 10m wasserdicht ist und aus 2m Hoehe herunterfallen darf ist diese Tour nicht ganz bekommen. Um genau zu sein funktioniert der Ausloeser nicht mehr und daher muss ich mir jetzt die Kameras meiner Travelmates schnappen oder mich einfach nur lieb grinsend fotografieren lassen.
Das mag sich jetzt alles schrecklich negativ anhoeren, aber wirklich...ich fand es mega klasse. Vom Schwierigkeitsgrad und von der Landschaft her ist der Abel Tasman, entgegen jeglicher Erwartungen, fuer mich nicht so reizend, aber so war es irgendwie ein kleines Abenteuer.
Weniger lustig war jedoch unser gesamtes Gepaeck zu trocknen. Hierfuer suchten wir ein nettes Hostel in NElson auf und tarfen uns wieder mit Kolja, Laura und Jona, welcher die Situation zwischenzeitlich doch ziemlich gut ausgedrueckt hat, als er in der letzten Nacht sagte; "Ich lieg auf meinem backpack wie auf ner Insel!!!!"


jaja, noch scheint die Sonne!


Schoen oder?

Nelson, die sonnigste Stadt Neuseelands!, so sagt man. Uns verfolgte der Regen allerdings weiterhin. Hier war es uebrigens auch, dass uns nachts ein paar Betrunkene aus dem Schlaf rissen, indem sie mit voller Kraft auf Luke einhaemmerten und uns lallend darauf aufmerksam machten, dass wir hier nicht campen duerfen. Das hoert sich ungefaher so an :"S'cuse me,ya can't camp hea!" Da sie uns doch eher einen Schrecken eingejagt haben, alsdass wir ihnen die Tuer oeffnen wollten, riefen sie die Polizei, die kurz darauf ankam, die Typen bat sich doch nach Hause zu begeben, sich fuer uns aber reichlich wenig oder besser gesagt gar nicht interessierte. Ja, so ist das hier. Eigentlich ist es nicht erlaubt, aber wenn man's macht juckt es irgendwie auch keinen.


Nelson Lake National Park
. Lauras und Koljas Reisezeit war gezaehlt, sodass wir nun einen vierten im Bunde haben. Denn der Wolfsburger hat sich dem, auch gerne mal koelsche-Karnevalslieder-singenden Reisetrio angeschlossen. Ich glaube er mag uns, meistens zumindest, denn der Koelner Karneval ist bekanntlicherweise ja nicht jedermanns Sache.
Vorteil fuer mich, die ja jetzt keine eigene funktionierende Kamera mehr besitzt, ist, dass Kolja ein leidenschaftlicher Hobbyfotograf, ja fast schon Paparazzi ist.
Die Nelson Lakes luden auch wieder zu einer Tagestour ein. Den fuenfstuendigen, unbekannten Mt Robert Circuit fand ich doch wesentlich spannender als die Straende des Abel Tasman, denn er liefert aus 1400m atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Seen und Berge.











Das Panoramabild hat nun leider eine ziemlich schlechte Aufloessung, aber die eigentliche ermoeglicht es mir nicht, es hier online zu stellen, da es einfach zu gross ist.



Abends wurde wieder gebadet, was mich diesmal sehr viel Ueberwindung gekostet hat, denn unter diesem Steg wimmelte es von Aalen. Ja, Aale, nicht nur einfache Fische. Das sind fuer mich Wasserschlangen! Glaubt mir, ich war verzweifelt und habe keine andere Moeglichkeit gesehen mich vom Mief des Wandern zu befreien.

It's Christmas Time
Oh, hier wird es schwer. Ich glaube, dass man selber erst erleben muss, was es eigentlich heisst Weihnachten fern der Heimat und der Liebsten zu verbringen. Da fehlt einem doch so einiges, seien es die schoenen deutschen Weihnachtsmaerkte, wo man gemuetlich den ein oder anderen Gluehwein schluerfen kann, das schneebedeckte Bergische oder auch Sauerland, dass uns letztes Jahr dazu eingeladen hat, ein komplettes Wochenende einfach nur von Kreuzberg ueber Wipperfuerth nach Grunewald zu wandern und die Schule einen Tag zu vergessen um um 6.00 Uhr in der frueh die Skipiste in Winterberg zu rocken. Ein bisschen Tradition wollen wir jedoch waren und fuer den Heiligen Abend leckere Plaetzchen backen, die, wie zu Hause auch, nicht lange leben sollten.



Heilig Abend haben wir nicht allein verbracht, denn beim Tongariro Crossing lernten wir ein paar Jungs kennen, denen wir auf der Suedinsel noch das ein oder andere Mal begegnen sollten. Zusammen mit Jan, Hendrik,Sebastian und Fabian mieteten wir eine Huette in der Whites Bay un verbrachten Weihnachten groesstenteils am Strand.



Das diesjaehrige Festessen sollte uns aber nicht in den Geschmack von saftiugem Rotkohl, leckerem Sauerbraten und selbsgemachten Abpfelmus kommen lassen. Die Jungs schmissen den Grill an und die Bescherung erfolgte draussen auf der Terasse unter unserem, mit Muscheln geschmueckten "WEihnachtsbaum".





Die Nacht verbrachten wir unter sternenklarem Himmel auf dem Balkon und versuchten das Surren der Moskitos moeglichts auszublenden. Mein Schal wurde zum Mueckennetz umfunktioniert. Sebastian hatte weniger Glueck und wiess am 1ten Weihnachtstag an die 20 Stiche im Gesicht auf.


Hier noch eine kleine Weihnachtsgeschichte. Mein persoenliches Weihnachtswunder. Einen Abend suchten wir in Blenheim einen Mc Donalds auf, da es dort freien Internetzugang gibt. Kolja hatte sich also mit seiner riesen Kamera und Notebook auf dem Tisch ausgebreitet und ich versuchte fleissig Weihnachtsmails auf meinem iPhone zu tippen, als eine Frau zu uns kam und uns fragte, ob wir bereits gegessen haetten. Wir starrten einander verdutzt an und verneinten, woraufhin sie uns allen ein komplettes Menue ausgegeben hat. Ich konnte es nicht glauben. Wer mich kennt, weiss, dass ich eigentlich nicht der groesste Fan von Burgern bin und das Eis bevorzuge, doch diesmal hat es mir richtig gut geschmeckt, da wir uns so ein Haehnchen doch eher selten goennen. Diese verrueckte Neuseelaenderin wuenschte uns einen guten Appetit und sagte: "Just remember, God always blesses you, when you least expect it!" Ich konnte es nicht glauben und hatte Muehe meine Kinnlade wieder zu schliessen.

Schauen wir wirklich so beduerftig aus?

Kaikoura
Wir sind schon lange nicht mehr gewandert oder? Da hier, wie ihr ja wisst, nicht winterliche Temperaturen aufzuweisen sind, verbringt man den Tag am besten draussen.
Hier ein paar Aufnahmen vom Kaikoura Peninsula Walkway.







Der Peninsula Walkway war eher ein laengerer Spaziergang. So brachen wir am 27ten Dezember auf, um den 1600m hohen Mt Fyffe zu erklimmen. Der Aufstieg war ziemlich steil und dementsprechend anstrengend, aber der Ausblick hat sich wiedermal gelohnt.




Kolja war nicht ausgelastet genug und hat nicht nur seinen, sondern auch unseren 2ten Rucksack den Berg hochgeschleppt. DANKE!


Mensch, das war echt hart!


Aehh, wo soll ich bitte diesen Abhang runter?

Den Rueckweg sidn Kolja und ich durch ein Flussbett gewandert. Naja, wandern war das nicht immer. Oft einfach ein reges von Stein zu Stein huepfen um ueber den Fluss zu kommen. Teilweise wurde auch ein paar Felsen oder besser gesagt Felswaende entlang geklettert. Spass hat es wirklich sehr gemacht, aber wie es der Zufall will, ging ein Schritt daneben und ich sah mich wieder gezwungen meine Wanderschuhe trocken zu legen.




SILVESTER in Christchurch
Wie kann man wohl am besten ins neue Jahr feiern? Das ist hier auch wieder ganz anders, aber auf jeden Fall nicht so gewoehnungsbeduerftig wie Weihnachten. Ehrlich gesagt sogar richtig cool, denn auch wenn man hier keinen grossen Wert auf Feuerwerk legt, wissen die Neuseelaender, wie man ordentlich feiern kann. Wir fieberten als erste auf dieser Welt, ganze 12h vor der Heimat, dem neuen Jahr entgegen. Der Cathedral Square in Christchurch sollte mit Buehne und kleinem Feuerwerk dafuer die richtige Kulisse darstellen. Doch anders als bei uns besteht hier ja Licor Ban, das heisst, dass an oeffentlichen Plaetzen kein Alkohol getrunken werden darf. Ein wenig Schade finde ich das schon, aber es wird wohl seinen Sinn haben. Uns hat es nicht vom Party machen abgehalten, im Gegenteil zu Hendrik, der schlafend in das Jahr 2011 rutschte.
Wir hatten einen wirklich tollen Abend, wobei ich puenktlich zum Feuerwerk doch mit dem ein oder anderen Gedanken beim letzten Jahr Silvester war. Wir sind super reingerutscht, waren jedoch sehr froh um 5.00Uhr zu Hause zu sein. Was sich halt zu Hause nennt ;)



Neujahr fruehstueckten wir draussen mit Pancakes und frisch gebackenem Brot. Unser eigentliches Ziel fuer diesen tag war der Botanic Garden. Wir troedelten jedoch so sehr, dass wir diesen erst am spaeten Nachmittag erreichten.


Cathedral Square bei Tag


Schlender, schlender, schlender...




Hier noch ein kleiner Beitrag zu Koljas Haarpracht. Die war Neujahr naemlich so wunderbar, dass die Frau an der isite erstaunt feststellte, dass er ja eine ziemlich wilde Nacht gehabt haben muesse. Ja, das kann sich jetzt jeder selber was zu ausdenken, aber die Haare waren frisch gewaschen und gestylt!
Apropos Haare. Nach meiner Haarmodelkarriere waren die Spuren der Deutschlandflagge, die einst mein Haupt zierte nicht zu uebersehen, sodass immerwider ein grosser Balken an blondem und roten Haarschopf zum Vorschein kam. Ich habe mir sie deshalb einfach nochmal gefaerbt. Sicherlich nicht gesuender, aber die meine Haarfarbe war grauenhaft!





So, ich habe jetzt doch tatsaechlich ganze 5h gebloggt. Ich hoffe das wisst ihr zu schaetzen, denn meine Augen sind quadratisch und mein Kopf kann keine ordentlichen Saetzte mehr formulieren. Ich bedanke mich bei allen, die ueber die Feiertage an mich gedacht haben. Ich habe mich wirklich unglaublich ueber eure Nachrichten gefreut. Bitte habt Verstaendnis, wenn ich euch nicht direkt antworte. Eigentlich wollte ich das heute getan haben, aber dieser Post hat zu viel Zeit in Anspruch genommen.

Ganz liebe Gruesse sende ich in die ganze Welt, wo auch immer ihr gerade sein moegt.